134 Jahre BLUMEN Meinhardt in Niemberg


Eine blühende Geschichte

Das Gründungsjahr

19. Dezember 1882

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Franz Karl Eduard (*11.4.1845; † 07.05.1918) und Ehefrau Rosine Caroline Klara Meinhardt. (8 Kinder) Als der Zimmermann Franz Karl Eduard Meinhardt am 19. Dezember 1882 das Grundstück am Dorfplatz in Niemberg kaufte und eine kleine Gärtnerei gründete, wird er wohl nicht daran geglaubt haben, dass sich der bescheidene Anfang über 5 Generationen hält und zu einem modernen Betrieb entwickelt. Ihm wird es vorrangig darum gegangen sein, seine Familie mit 8 Kindern zu ernähren. Neben Gemüse, Kartoffeln und Rüben wurden Primeln, Violen und Sommerblumen angebaut. Mit einem Pferd und einem Handwagen fuhr man nach Halle auf den Markt und bot die Produkte zum Verkauf an. Das Geschäft musste gut gelaufen sein, denn schon bald wurden 3000qm Land dazu gekauft, was den Betrieb erheblich vergrößerte.

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2. Generation

16. November 1900

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Im Jahre 1900 übernahm der älteste Sohn Friedrich Ferdinand Franz Meinhardt die Gärtnerei. Er vergrößerte den Besitz um weitere 2,5 ha Land und kleinere Kabelflächen. Ihm gelang es im Jahre 1929, einen Gewächshausblock zu bauen. Das Gewächshaus war nicht beheizbar. Nun konnten aber Chrysanthemen und Rosen angebaut, aber auch Gemüsejungpflanzen produziert werden. Die Gärtnerei bot erstmals Frühgemüse aus Frühbeetkästen, beheizt durch Pferdemist, an. Zur Freilandware gehörten Salat, Kohlrabi, Kartoffeln und Sommerblumen.

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3. Generation

1. Januar 1939

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Übernahme durch Paul Franz (*04.03.1897; †30.4.1970) und Martha Meinhardt (3 Kinder) Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges ging die Firma in eine schwere Zeit. Der Unterbau des Gewächshauses musste demontiert werden. Der Grund: Metallmangel in der Rüstungsindustrie. Das Gewächshaus wird aufwendig mit Holz nachgebaut. Mit den kohlebeheizten Gewächshäusern konnten die Sonderkulturen weiter ausgeweitet werden. Zum Sortiment zählen Zierpflanzen wie Violen, Maiblumen, Tulpen, Primeln, Ringelblume, Cosmea, Dahlien, Astern, Cyclamen und Pelargonien. Gleichzeitig ist der Hof gepflastert worden, um eine gute Wirtschaftsgrundlage zu schaffen und die Nutztierhaltung besser zu integrieren.

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4. Generation

3. Januar 1966

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Übernahme durch Franz Werner August (*05.02.1936, †09.01.2016) und Brigitte Meinhardt (2 Kinder) Diese Generation stellt sich politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die die kommunistische Ära der DDR, vor allem aber die sowjetische Besatzungsmacht, mit sich bringt. 1961 ist die Landwirtschaft endprivatisiert und genossenschaftlich organisiert. Trotz der Größe des Betriebes gelingt es Franz Meinhardt, die Privatisierung aufrecht zu erhalten. Ehefrau Brigitte steht von Anfang ihrem Mann auch im Betrieb zur Seite. Neben Haushalt und Familie kümmert sie sich vor allem um Vermarktung und Buchhaltung. 1963 besucht Franz Meinhardt die Meisterschule. 1966 richtet ein Hochwasser große Schäden an. Trotzdem investiert das Unternehmen in die Wirtschaftlichkeit der Produktion. Neue Folienzelte werden erworben. Es entsteht ein neues Kesselhaus. Dennoch war die Beschickung des Kohleofens mühsame Arbeit und bedeutete oftmals schlaflose Nächte in kalten Wintermonaten. Das Sortiment wächst zum Beispiel um zehn Sorten Schnittblumen. Die Fülle des Angebots erlaubte die Belieferung städtischer Blumengeschäfte. Die Gärtnerei folgt…

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5. Generation

3. Januar 1983

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Übernahme durch Frank Werner (*29.05.1960) und Kerstin Meinhardt (2 Kinder) Frank Meinhardt beginnt 1976 seinen Werdegang als Gärtner mit einer Ausbildung im VEB Schkopau. Seine Schwester Heidemarie beginnt im Folgejahr ihre Ausbildung zur Floristin. 1978 arbeitete Frank Meinhardt im elterlichen Betrieb. Vater Franz teilt ihm eine Ackerfläche zu, um sich auszuprobieren. Der junge Gärtner baut Gemüse an für die sogenannten Erfassungsstellen der DDR. 1982 beginnt Frank Meinhardt die Meisterschule. Gerade einmal zwanzig Jahre alt geworden, schließt er die Ausbildung mit Auszeichnung ab. Trotz dieses Erfolges gestaltete sich die Betriebsübernahme zunächst schwierig: Frank Meinhardt wird zum Grundwehrdienst einberufen. Als junger Meister muss sich Frank Meinhardt jahrelang mit Plan- und Mangelwirtschaft herumschlagen. 1989 dann die Wende. Nun gilt es für den Gartenbaubetrieb, den Weg zur freien Marktwirtschaft zu finden und zu beschreiten. Diese gravierenden wirtschaftlichen Veränderungen betreffen auch das Kaufverhalten der Kunden. Plötzlich wird weniger Wert gelegt auf heimisch produzierte Waren, sondern…

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